Intelligente Nutzung erneuerbarer Energien – ENERGIEFREY Mitglied eines Konsortiums

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ENERGIEFREY mischt bei dem Forschungsprojekt „Virtuelles Kraftwerk Neckar-Alb“ ganz vorne mit. Das Stuttgarter Unternehmen ist Teil eines Konsortiums, das mithilfe eines sogenannten Demonstrators die Grundlagen für die dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien schafft. Unterstützt wird das Vorhaben vom Land Baden-Württemberg. Mitte Oktober überreichte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller Dr. Armin Frey, Geschäftsführer der ENERGIEFREY GmbH, einen Förderbescheid. ENERGIEFREY erhält diese Gelder für den Bau eines Virtuellen Kraftwerks. Dabei betonte Untersteller, es müsse bei der Energiewende gelingen, auf der Verteilebene Angebot und Nachfrage intelligenter zu vernetzen. Und weiter: „Wir müssen Energieversorgung bei wachsendem Anteil erneuerbarer Energien dezentraler denken und steuern. Durch solche Pilotprojekte und Demonstrationsvorhaben kommen wir einer intelligenten Struktur in der Energieversorgung ein Stück näher.“

 

Das Konsortium baut das virtuelle Kraftwerk unter realitätsnahen Bedingungen auf. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Themen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Man will so übertragbare Erkenntnisse für die flächendeckende Einführung solcher und ähnlicher Kraftwerke gewinnen. Ein solches virtuelles Kraftwerk ist nichts anderes als ein Netzwerk, das aus kleineren dezentralen Stromerzeugungsanlagen besteht. Diese sind miteinander zu einem Smart Grid verbunden und können herkömmliche Kraftwerke ersetzen.

 

Armin Frey, der Geschäftsführer von ENERGIEFREY, leitet innerhalb des Konsortiums die  Arbeitsgruppe Geschäftsmodelle. Gemeinsam mit einem Partner begleitet er den gesamten Prozess bei allen sozioökonomischen Fragen und solchen, die das Thema Kundenanbindung betreffen. „Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere Aspekte wie Akzeptanz der neuen Entwicklungen bei den betroffenen Akteuren“, erläutert der Unternehmer. Auch die Bedeutung der regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems sind Fragen, mit denen sich die Arbeitsgruppe auseinandersetzt. Zentral ist auch die Gewinnung von Daten real existierender Firmen. Denn, so Frey, „dieses Material bildet die Ausgangsbasis für die zu entwickelnden Geschäftsmodelle. Wir brauchen belastbare Daten, denn das Ganze muss sich ja auch rechnen.“